An dem Benefiz-Turnier nehmen Mannschaften der SG Grün-Weiß Golm e.V., REWE Golm sowie Mannschaften der CDU Potsdam und der Jungen Union teil. Auch die Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig, die die Schirmherrschaft für das Turnier übernommen hat, wird mit einem eigenen Team vertreten sein. Der Eintritt beträgt EUR 5,00 pro Person, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren zahlen 2,00 Euro. Die Einnahmen werden zu 100% an die betroffenen Flutgebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gespendet.
Auch in Brandenburg gibt es immer wieder Hochwasser. In einer Karte des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, werden rund um die Havel kleinere Gebiete als hochwassergefährdet eingestuft, darunter einige Teile Potsdams, Werder, Schwielowsee und Nuthetal. Die Bundesanstalt für Gewässerkunde prognostiziert, dass ca. 4780 Menschen in Potsdam von einem Hochwasser betroffen sein könnten. Sorgen machen sollten sich die Potsdamer allerdings nicht, Überflutungen auf Potsdamer Gebiet sind lange her. Der höchste bisher gemessene Havel-Wasserstand in Potsdam aus dem Jahr 1940 betrug 2,29 Meter, aktuell liegt er bei 91 cm. Potsdam spielt dennoch eine wichtige Rolle im Hochwasserschutz: Hier befindet sich nicht nur das Hochwassermeldezentrum, sondern auch das Geoforschungszentrum, welches an der Entwicklung eines neuen Prognosetools mit dem Namen „SaferPlaces“ beteiligt ist. Dieses soll ermöglichen, wie sich Hochwasser in einer Gemeinde ausbreiten könnten.
Die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig sagte dazu:
„Zuallererst spreche ich den Angehörigen mein tiefes Mitgefühl aus. Als uns die Meldungen aus NRW und RLP erreicht haben, war sofort klar, dass wir helfen wollen. Umso mehr freue ich mich, dass wir so kurzfristig ein so tolles Turnier mit vielen Unterstützern organisieren konnten. Schon jetzt danke ich allen Beteiligten für Ihren Einsatz. Wir Brandenburger haben selbst schlimme Erfahrungen mit Hochwassern gemacht. Deshalb wissen wir, dass in einer solchen Ausnahmesituation jede Hilfe zählt. Natürlich werden wir mit dem Turnier nur einen kleinen Beitrag für die Menschen vor Ort leisten können. Aber wir wollen unbedingt unterstützen. Das verstehe ich auch als meine Bürgerpflicht.“
Über Ihr Kommen würden sich die Initiatoren sehr freuen.
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