In die Pläne zur Erweiterung der Berliner U-Bahnlinie 3 kommt Bewegung. Nach Bekanntwerden einer BVG- Studie macht sich die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig nun für eine länderübergreifende Arbeitsgruppe stark. „Die BVG zeigt mit dieser Studie, dass der Planungs- und Bauaufwand bei der U- Bahnlinienerweiterung in Berlin vergleichsweise gering ist. Diese Tatsachen sollten wir auch für die Weiterführung der U 3 nach Kleinmachnow berücksichtigen. Deshalb brauchen wir eine länderübergreifende Arbeitsgruppe, die Synergieeffekte schafft,“ sagte Ludwig am Freitag in Potsdam. Einer aktuell bekannt gewordenen BVG – Studie zufolge wäre die Erweiterung mit einem relativ kleinen baulichen und finanziellen Aufwand auf Berliner Gebiet möglich. Eine günstige Variante würde 41,5 Millionen Euro kosten, die optimale 48,6 Millionen. Frau Ludwig macht sich deshalb jetzt für konkrete Schritte der Verlängerung über die Landesgrenze hinaus stark. Ludwig: „Während die Politik noch diskutiert, ist die BVG schon mal zumindest in den Berliner Planungen einen großen Schritt weiter. Die Studie zeigt nicht nur eindrucksvoll die vergleichsweise geringen Kosten der Erweiterung in Berlin, sondern macht auch deutlich, dass eine Verlängerung nach Kleinmachnow absolut realistische Überlegungen sind. Die Politik sollte diese positive Bewertung schnellstens aufnehmen. Ich schlage vor, dass die Verkehrsressorts in Berlin und in Brandenburg eine gemeinsame Arbeitsgruppe bilden, die die Realisierung der länderübergreifenden Pläne politisch vorantreibt. Wir sollten diese Chance für ein kapitales Verkehrsprojekt im Interesse beider Länder und ihrer Bürger nutzen und den Start der Planungen nicht auf die lange Bank schieben.“