Die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig hat das neue Fraunhofer-Netzwerk „Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung“ als echtes „Leuchtturmprojekt“ bezeichnet. Zugleich begrüßte Frau Ludwig die Entscheidung, einen Teil des Netzwerks in Potsdam-Golm anzusiedeln.

„Der Entschluss für Potsdam-Golm als Standort für den Netzwerkbereich Digitale Diagnostik ist ein großer Schritt für die Medizin der Zukunft“, sagte Frau Ludwig am Mittwoch in Berlin.

Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Bundesmittel für das Projekt freigegeben.

Insgesamt ist für die digitale Diagnostik in der fünfjährigen Etablierungsphase des Zentrums ein Finanzierungsbedarf von insgesamt 30,5 Mio. € in gemeinsamer Bund-Länder-Finanzierung errechnet.

Ludwig: „Ich freue mich sehr über die Mittelfreigabe durch den Haushaltsausschuss. Die Entscheidung für Potsdam-Golm kennt nur Gewinner. Der digitale Diagnostikbereich findet in Golm, aber auch in der Hauptstadtregion ideale Voraussetzungen für seine wissenschaftliche Entwicklung vor. Hier sind wichtige und maßgebliche Innovationstreiber zu Hause, die ihren Beitrag leisten werden, die Digitalisierung der Diagnostik intensiv voranzutreiben. Ein weiteres Pfund der Region ist die europaweit führende Klinikinfrastruktur mit in zahlreichen Forschungsschwerpunkten. Wissenschaftler sammeln auch hier wertvolle Erkenntnisse für moderne Diagnostikverfahren. Das technische Knowhow zur Digitalisierung liefern u.a das Hasso-Plattner-Institut und die Fakultät für Informatik. Für die Region spricht auch, dass Brandenburg bereits jetzt zu den Referenzgebieten für die telemedizinische Versorgung der Bevölkerung gehört. Durch den zunehmenden wissenschaftlichen Austausch wird auch die Metropolregion von dieser Ansiedlung profitieren. Ich freue mich auch, dass die Fraunhofer-Gesellschaft mit diesem neuen Netzwerkbereich ihre eigenen Kompetenzen in Golm stärkt und noch weiter ausbaut. Ich bin sicher, dass es der Einrichtung in kurzer Zeit gelingt, zu einem Meilenstein der Medizin der Zukunft zu werden“.